Unsere neurologische Laboranalytik bietet eine quantitative und qualitative Erfassung biochemischer Marker im Liquor, Blutserum und Urin, die bei der Beurteilung von neurologischen Störungen von wichtiger Bedeutung sind. Die Neurologie-Laboranalyse umfasst ein breites Spektrum an Untersuchungen, die tiefe Einblicke in die pathophysiologischen Mechanismen neurologischer Erkrankungen gewähren.
Analyseschwerpunkte in der Neurologie
- Liquoranalyse: Die Untersuchung des Liquors ist unverzichtbar für die Diagnose von neurologischen Erkrankungen wie Meningitis, Enzephalitis und Multipler Sklerose. Liquorproben werden auf zelluläre Elemente, Proteine und spezifische Marker wie Oligoklonale Banden hin analysiert.
- Neurochemische Marker: Die Bestimmung von neurochemischen Markern im Liquor, wie Beta-Amyloid und Tau-Protein, spielt eine Schlüsselrolle bei der Alzheimer-Diagnose und der Überwachung neurodegenerativer Prozesse.
- Genetische Analysen: Genetische Tests können auf genetische Prädispositionen für neurologische Erkrankungen hinweisen, einschließlich erblicher Neuropathien und neurodegenerativer Erkrankungen wie der Huntington-Krankheit.
- Entzündungsmarker: Entzündungsparameter wie C-reaktives Protein (CRP) und Interleukine werden gemessen, um auf entzündliche Prozesse im zentralen Nervensystem hinzuweisen.
- Neuroinfektiöse Diagnostik: Die Identifizierung von Erregern wie Viren (z.B. Herpes), Bakterien oder Parasiten im Liquor ist entscheidend für die Diagnose und Behandlung von Infektionen des Nervensystems.
- Schwermetall- und Toxinkontrolle: Die Bestimmung von Schwermetallen und toxischen Substanzen im Blut kann bei der Abklärung von neuropathischen Erkrankungen und Intoxikationen hilfreich sein.
- Metabolische Marker: Die Messung von Metaboliten und Enzymaktivitäten im Serum bietet Einblicke in Stoffwechselstörungen wie die Hämochromatose und mitochondrialen Erkrankungen.