Die Labordiagnostik in der Gynäkologie oder Frauenmedizin ist essenziell, um die Gesundheit von Frauen in verschiedenen Lebensphasen zu überwachen und gynäkologische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Sie ermöglicht es den GynäkologInnen, den Hormonstatus, Fruchtbarkeit, Infektionen und Krebserkrankungen zu beurteilen. Häufig angeforderte Tests sind Hormonbestimmungen, Pap-Abstriche, mikrobiologische Abstriche und Ultraschalluntersuchungen. Teil der Gynäkologie ist auch die pränatale Diagnostik, wobei Tests wie der Triple-Test oder die Amniozentese zum Einsatz kommen.
Diagnostik für die Gynäkologie
- Hormonbestimmungen: Untersuchungen wie FSH, LH, Progesteron, Östrogen, Prolaktin und Testosteron helfen bei der Beurteilung von Menstruationszyklen, Fruchtbarkeit und Wechseljahrsbeschwerden.
- Pap-Abstrich: Ein zentraler Test zur Früherkennung von Zervixkarzinomen und dessen Vorstufen. Hierbei werden Zellen des Gebärmutterhalses mikroskopisch untersucht.
- Mikrobiologische Abstriche: Diese werden genutzt, um Infektionen wie Bakterien, Pilze oder Viren im weiblichen Genitaltrakt zu identifizieren und zu behandeln.
- Pränatale Tests: Dazu zählen der Triple-Test, das Ersttrimester-Screening, NIPT und die Amniozentese, um fetale Anomalien frühzeitig zu erkennen.