Die Labordiagnostik ist auch in der Dermatologie von entscheidender Bedeutung. Sie hilft Dermatolog*innen, Hauterkrankungen genauer zu identifizieren, ihre Entwicklung zu überwachen und den Therapieerfolg zu bewerten. Häufig angeforderte Tests sind unter anderem die Untersuchung auf Allergien, mikrobiologische Abstriche, Bluttests für Autoimmunerkrankungen und spezifische Antikörper. Biomarker für Entzündungen und Infektionen sind ebenfalls von Bedeutung. Da Hauterkrankungen oftmals äußere Manifestationen interner Probleme sind, ermöglicht die Labordiagnostik eine ganzheitliche Patientenbetreuung.
Diagnostik für die Dermatologie:
- Allergietests: Hauttests wie der Prick-Test oder Patch-Tests helfen, spezifische Allergene zu identifizieren, die allergische Reaktionen oder Ekzeme auslösen.
- Mikrobiologische Abstriche: Sie dienen der Identifikation von Bakterien, Pilzen oder Viren, die Hautinfektionen verursachen.
- Autoimmundiagnostik: Test auf dsDNA-Antikörper und andere sind entscheidend, um autoimmune Hauterkrankungen wie Lupus oder Sklerodermie zu diagnostizieren.
- Serologische Tests: Zum Erkennen von Infektionskrankheiten, die Hautmanifestationen verursachen können, z.B. Syphilis oder Borreliose.
- Hormonspiegel: Bei Verdacht auf hormonelle Störungen, die Hautprobleme wie Akne verursachen, können Tests auf Androgene oder andere Hormone durchgeführt werden.