Mit hochauflösenden Array-CGH Chips kann das Erbgut auf das Vorliegen von feinstrukturellen Chromosomenimbalancen untersucht werden, die die konventionelle Chromosomenanalyse nicht erkennt. Auf einer Reaktionsfläche (Array) mit gebundenen DNA-Fragmenten wird eine vergleichende genomische Hybridisierung (Comparative Genomic Hybridization, CGH) durchgeführt, d.h. die Fluoreszenzsignale der Patienten- und Referenz-DNA werden zueinander ins Verhältnis gesetzt.
Die eingesetzten Microarrays bestehen aus Glasobjektträgern, auf denen 180000 Cluster (4x180K) bzw. 55000 Cluster (8x60K) einzelsträngiger Oligonukleotide gebunden wurden, die exakt definierten Abschnitten des Genoms entsprechen und dieses in gleichmäßigen Abständen repräsentieren. Auf diese Mikroarrays werden gleichzeitig Einzelstränge der Patienten- und Referenz-DNA hybridisiert, die zuvor mit zwei unterschiedlichen Fluorochromen markiert wurden. Mit einem hochauflösenden Scanner wird die Signalintensität beider Fluoreszenzfarbstoffe für jedes Cluster von Oligonukleotiden gemessen und Abweichungen in der Dosis der Patienten-DNA erfasst. Dadurch lassen sich Mikrodeletionen (verminderte Signalintensität durch fehlende Abschnitte) und Mikroduplikationen (erhöhte Signalintensität durch überzählige Abschnitte) detektieren.
Die mittels Array-CGH erfassten Chromosomenimbalancen (copy number variations, CNV) werden anschließend unter Verwendung genetischer Datenbanken hinsichtlich ihrer klinischen Relevanz interpretiert. Es wird ein molekular-zytogenetischer Befund erstellt. Die Methodik der Array-CGH wird derzeit als Ergänzung zur klassischen Zytogenetik in der prä-, peri- und postnatalen genetischen Diagnostik eingesetzt. Bei Kindern mit auffälliger Entwicklung ist die Array-CGH-Analyse ein wichtiger Teil der Stufendiagnostik. Bei pränatalen Fragestellungen wird die Array-CGH-Analyse aufgrund ihrer schnellen Durchführbarkeit (Ergebnis nach circa 1 Woche) und guter Detektionsraten sowohl bei sonografisch auffälligen Feten (Hochrisikokollektiv mit circa 5% pathogenen CNV) als auch im Niedrigrisikokollektiv (mit circa 0,9% pathogenen CNV) häufig angewandt (Wapner et Levy, Discov Med. 2014).
Die eingesetzten Microarrays bestehen aus Glasobjektträgern, auf denen 180000 Cluster (4x180K) bzw. 55000 Cluster (8x60K) einzelsträngiger Oligonukleotide gebunden wurden, die exakt definierten Abschnitten des Genoms entsprechen und dieses in gleichmäßigen Abständen repräsentieren. Auf diese Mikroarrays werden gleichzeitig Einzelstränge der Patienten- und Referenz-DNA hybridisiert, die zuvor mit zwei unterschiedlichen Fluorochromen markiert wurden. Mit einem hochauflösenden Scanner wird die Signalintensität beider Fluoreszenzfarbstoffe für jedes Cluster von Oligonukleotiden gemessen und Abweichungen in der Dosis der Patienten-DNA erfasst. Dadurch lassen sich Mikrodeletionen (verminderte Signalintensität durch fehlende Abschnitte) und Mikroduplikationen (erhöhte Signalintensität durch überzählige Abschnitte) detektieren.
Die mittels Array-CGH erfassten Chromosomenimbalancen (copy number variations, CNV) werden anschließend unter Verwendung genetischer Datenbanken hinsichtlich ihrer klinischen Relevanz interpretiert. Es wird ein molekular-zytogenetischer Befund erstellt. Die Methodik der Array-CGH wird derzeit als Ergänzung zur klassischen Zytogenetik in der prä-, peri- und postnatalen genetischen Diagnostik eingesetzt. Bei Kindern mit auffälliger Entwicklung ist die Array-CGH-Analyse ein wichtiger Teil der Stufendiagnostik. Bei pränatalen Fragestellungen wird die Array-CGH-Analyse aufgrund ihrer schnellen Durchführbarkeit (Ergebnis nach circa 1 Woche) und guter Detektionsraten sowohl bei sonografisch auffälligen Feten (Hochrisikokollektiv mit circa 5% pathogenen CNV) als auch im Niedrigrisikokollektiv (mit circa 0,9% pathogenen CNV) häufig angewandt (Wapner et Levy, Discov Med. 2014).